ROPA-Methode

Die ROPA-Methode (Reception of Oocytes from the Couple) ist eine Technik der assistierten Reproduktion speziell für Frauenpaare, die sich ein biologisches Kind wünschen und den Prozess der Mutterschaft aktiv mitgestalten. Diese Methode bietet die Möglichkeit, dass beide Frauen gemeinsam daran teilnehmen: Eine von ihnen stellt die Eizellen zur Verfügung, während die andere die Schwangerschaft durchführt. Auf diese Weise fühlen sich beide beteiligt und biologisch mit dem Baby verbunden.

Was ist die Partner-Ei-Empfangsmethode oder ROPA-Methode?

Die ROPA-Methode besteht aus einem Verfahren der In-vitro-Fertilisation (IVF), bei dem eine der Frauen des Paares ihre Eizellen spendet, die mit den Spermien eines anonymen Spenders befruchtet werden. Die entstandenen Embryonen werden in die Gebärmutter der anderen Frau übertragen, die die Schwangerschaft austrägt. Auf diese Weise wird eine der Frauen zur „biologischen Mutter“ und die andere zur „Schwangerschaftsmutter“, wodurch beide aktiv in den Prozess der Mutterschaft einbezogen werden. Es hindert also nicht zwei Frauen daran, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen.

Unter dem Schutz dieser Gesetze haben lesbische Paare verschiedene Alternativen, um schwanger zu werden. Je nach Alter des Paares, das schwanger werden möchte, kann eine künstliche Befruchtung (AI), eine In-vitro-Fertilisation (IVF) mit anonymen Spendersamen (Banksperma), Ovodon mit anonymen Spendereiern und anonymen Spendersamen durchgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Befruchtung der Eizellen eines der Partner mit anonymen Spendersamen und die Übertragung der gewonnenen Embryonen auf das Paar, um die Schwangerschaft fortzusetzen. Diese Technik wird Partner-Ei-Empfang genannt.

Gesetzgebung zur ROPA-Methode

Die ROPA-Methode fällt unter die aktuelle spanische Gesetzgebung, die seit den Gesetzen 13/2005 und 14/2006 die Rechte gleichgeschlechtlicher Ehen mit denen heterosexueller Paare gleichstellt. Dank dieser Vorschriften haben lesbische Paare Zugang zu denselben Alternativen der künstlichen Befruchtung wie heterosexuelle Paare. Dazu gehören unter anderem die künstliche Befruchtung, die In-vitro-Fertilisation und die ROPA-Methode. Da beide Frauen verheiratet sind, haben sie die gleichen Rechte und Pflichten in Bezug auf das Kind, und ihre Abstammung ist gesetzlich garantiert.

Wie wird die ROPA-Methode angewandt?

Der Prozess der ROPA-Methode ähnelt dem der traditionellen In-vitro-Fertilisation, allerdings mit der Beteiligung beider Frauen in unterschiedlichen Rollen. Das Verfahren wird in mehreren Schritten durchgeführt:

1.Stimulation der Eierstöcke der Spenderin: Die Frau, die die Eizellen spenden wird, erhält eine kontrollierte Stimulationsbehandlung der Eierstöcke, damit ihre Eierstöcke mehrere reife Eizellen produzieren. Diese Stimulation ähnelt derjenigen, die bei jeder IVF-Behandlung durchgeführt wird. Die Eizellen werden durch Punktion der Eierstöcke entnommen, wenn sie die entsprechende Größe erreicht haben.

2. Die Befruchtung der Eizellen mit Spendersamen: Sobald die Eizellen gewonnen wurden, werden sie im Labor mit den Spermien eines anonymen Spenders aus einer Samenbank befruchtet.
Die Befruchtung kann durch konventionelle IVF oder durch ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion) erfolgen, je nach Qualität der Spermien oder den Bedürfnissen der Behandlung.



3. Die Vorbereitung der Gebärmutter der Schwangeren: Während die Eizellen befruchtet werden, erhält die Frau, die die Schwangerschaft austrägt, eine Hormonbehandlung zur Vorbereitung ihrer Gebärmutter. Diese Behandlung umfasst Östrogene und Progesteron, um die Gebärmutterschleimhaut zu verdicken und sicherzustellen, dass sie optimale Bedingungen für die Einnistung des Embryos aufweist.

4. Embryotransfer:
Zwischen 3 und 5 Tagen nach der Befruchtung werden die erzeugten Embryonen bewertet, und die Embryonen mit der besten Qualität werden in die Gebärmutter der schwangeren Frau übertragen. Dieser Eingriff ist schmerzlos und wird ambulant durchgeführt. Die Anzahl der übertragenen Embryonen hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter der Frau oder der Qualität der Embryonen ab, wobei stets versucht wird, das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu minimieren.

5.Unterstützung der Lutealphase und Schwangerschaftsdiagnose: Nach dem Embryotransfer setzt die schwangere Frau die Hormonbehandlung (Progesteron) fort, um die Einnistung und die Entwicklung der Schwangerschaft zu fördern. Etwa zwei Wochen nach dem Transfer wird ein Schwangerschaftstest durchgeführt, um zu bestätigen, ob die Behandlung erfolgreich war.

Vorteile der ROPA-Methode

1. Participación activa de ambas mujeres:
Der Hauptvorteil der ROPA-Methode besteht darin, dass beide Frauen des Paares sich direkt in den Prozess der Mutterschaft einbezogen fühlen können. Eine Frau steuert ihr genetisches Material bei und die andere trägt die Schwangerschaft aus, wodurch eine starke emotionale Bindung zwischen ihnen und dem Baby entsteht.

2. größere Kontrolle und Sicherheit im Prozess: Wie bei anderen IVF-Behandlungen kann die Qualität der Embryonen vor dem Transfer in die Gebärmutter beurteilt werden. Darüber hinaus garantiert die Verwendung anonymer Spendersamen genetische und gesundheitliche Sicherheit, da die Spender nach strengen medizinischen Untersuchungen ausgewählt werden.

3.
Verschiedene Reproduktionsoptionen: Wenn die Frau, die schwanger werden möchte, unter 38 Jahre alt ist und über eine ausreichende Eierstockreserve verfügt, kann sie auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, ihre eigenen Eizellen zur Verfügung zu stellen, je nach ihren Reproduktionswünschen. Bei älteren Frauen oder Frauen mit geringer ovarieller Reserve bleibt die ROPA-Methode eine praktikable Option, um eine Schwangerschaft mit den Eizellen des Paares zu erreichen.

4.

Erfolgsraten: Die Erfolgsraten der ROPA-Methode sind mit denen jeder IVF-Behandlung vergleichbar, mit einer hohen Erfolgsrate bei jungen, gesunden Frauen. Der Erfolg der Behandlung hängt von der Qualität der Eizellen, der Embryonen, der Vorbereitung der Gebärmutter und der Erfahrung des medizinischen Teams ab, das den Prozess durchführt.

Rechtliche und ethische Überlegungen

Einer der großen Vorteile des spanischen Rechts besteht darin, dass beide Frauen des Paares, die verheiratet sind, die Vaterschaft für das Kind erhalten. Das bedeutet, dass beide Frauen rechtlich gesehen als Mütter des zukünftigen Kindes angesehen werden, mit den gleichen Rechten und Pflichten. Diese Vaterschaft wird ab dem Zeitpunkt der Unterzeichnung der Einverständniserklärung zu Beginn der Behandlung festgestellt.

Emotionale und psychologische Unterstützung

Die ROPA-Methode kann, wie jede Behandlung zur assistierten Reproduktion, ein emotional intensiver Prozess sein. Bei IREMA bieten wir Paaren während der gesamten Behandlung psychologische Unterstützung an, um ihnen zu helfen, mit den Erwartungen, Herausforderungen und schwierigen Entscheidungen umzugehen, die sich ergeben können. Unser multidisziplinäres Team ist bestrebt, nicht nur die beste medizinische Behandlung, sondern auch umfassende emotionale Unterstützung zu bieten.

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